Freitag, 11. September 2009

SCHOKOLÄDCHEN: Nachlese zur Shoperöffnung

NEUERÖFFNUNG DES XOCOLAT IM PALAIS FERSTEL
Der Schokoladenhimmel in Wien

Gestern Abend war es soweit: Pünktlich um 19h öffnete das frischrenovierte und vergrößerte Xocolat seine Pforten. Und was dort im Palais Ferstel geboten wurde, ließ das Herz des Schokoholics höher schlagen.

Das neue Xocolat ist gefühltermaßen doppelt so groß wie das Alte, zusätzlich gibt es nun auch noch einen ersten Stock, in dem das Büro untergebracht ist. Die Theke mit den frischen Pralinen ist locker ebenfalls doppelt so groß wie früher. Ob sich hier nun auch mehr Auswahl tummelt konnte ich nicht feststellen, denn ich habe mir sogleich den Weg zu den Herren Valrhona im Verkostungsraum gebahnt. Was mich hier erwartete, kann ziemlich genau als "Schokohimmel" beschrieben werden: Valrhona Pralinés wohin man schaut, von weißer Schoki über Milch- bis Zartbitter-Schokolade. Mein Favorit des Abends: Pralinés Cacao de Cru, übergeben auf dem silbernen Tablett vom Valrhon
a Pâtissier himself.

Die Eröffnung aus dem Blickwinkel des Standards gibt es hier zu lesen...

Dienstag, 8. September 2009

SCHOKOSTUNG: Labooko "Glücksstücke"

LABOOKO VON ZOTTER
"Glücksstücke" mit Marille Krokant 30 und Kokos 32






Hersteller: Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH
Bergl 56
8333 Riegersburg
Österreich

Zutaten Marille mit Krokant: Rohrohrzucker, Kakaobutter, getrocknete Marillen (11%), Magermilchpulver, Marillenkerne (4%), Mandeln, Süßmolkenpulver, Vollrohrzucker, Vollmilchpulver, Vanillepulver, Salz, Emulgator: Sojalecithin
K
akaobutter mind. 30%

Zutaten Kokos 32: Rohrohrzucker, Kakaobutter,Kokospulver (17%), Magermilchpulver, Salz, Vanilleschoten, Emulgator: Sojalecithin
Kakaobutter mind. 32%


Schokostung: Und munter geht es weiter mit der Labooko-Verkostung. Diesmal mit einem besonderen Präsent, der "Glücksstücke", die ein netter Kollege zur gestrigen Weinverkostung beigesteuert hat. Ein herzlicher Dank in den 4. Stock :-)

Die Glücksstücke verbirgt in der Tat wahre Glücksstücke: Einmal eine Marillenschokolade, die so fruchtig schmeckt, dass man glauben könnte, in der Tat frische Marillen zu essen. Dazu noch leckere Krokantstückchen - in diesem Falle scheinbar aus Marillenkernen gewonnen - und fertig ist ein fruchtiges Schoko-Erlebnis.

Bei der zweiten Labooko handelt es sich um eine Kokosschokolade, die auch wirklich sehr nach Kokos schmeckt. Und sehr süß ist. Die Süße betrifft übrigens beide Tafeln dieser Labooko. Bei einem Blick auf die Ingridenzien ist es dann auch nicht verwunderlich, dass man Kakaomasse hier gänzlich vermisst.

Doch etwas Süßes zwischendurch tut jedem mal gut und so hieß unser gestriger Testsieger: Marille mit Krokant.

Bewertung: 4 von 5 Kakaobohnen, denn dafür, dass es sich ausnahmsweise mal doch nicht um eine Edelbitterschoki handelt, ist diese Labooko doch umwerfend kreativ.

Gekauft bei: Edle Spende eines Kollegen
Preis:
3,05 EUR

Gewicht: je Tafel 35 Gramm
Verpackung: wie alle Zotter-Schokoladen sind auch die Labookos von Art Designer Andreas H. Gratze gestaltet. Wiedererkennungswert garantiert. Diese hat sogar nette "Glücksschweinderl" am Cover.

Montag, 7. September 2009

SCHOKOSTUNG: Labooko Ecuador 75 und Peru 75

LABOOKO VON ZOTTER
Ecuador75 und Peru 75




Hersteller: Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH
Bergl 56
8333 Riegersburg
Österreich

Zutaten Ecuador 75: Kakaomasse, Kakaobutter, Rohrohrzucker, Salz
K
akao mind. 75%

Zutaten Peru 75: Kakaomasse, Kakaobutter, Rohrohrzucker, Salz
K
akao mind. 75%


Schokostung: Ene mene muh und raus bist du. So oder so ähnlich könnte das Motto bei der Verkostung von Labookos sein. Aber das wäre ja viel zu schade und in diesem Falle auch ungerecht. Denn der Doppelpack an 75 prozentiger Schokolade ist mehr als verführerisch.

Die Ecuador ist rassig, fast streng. Sie schmilzt schnell und hinterlässt einen rauchigen Geschmack. Mein Gaumen wird sogar ein bisschen pelzig, so gehaltvoll ist sie. Die Peru hingegen ist viel lieblicher und auch süßer, obwohl sie ja auch einen 75% Kakaoanteil hat. Beide sind auf jeden Fall sehr edel und extrem aromatisch.

Der Unterschied zwischen den beiden Labooko-Tafeln liegt in diesem Fall nicht nur an der Conchierzeit und -temperatur, sondern auch ganz klar am Wachstumsort des Kakaos. Und das ist wahrlich faszinierend und macht die Verkostung schon fast philosophisch.

Bewertung: 5 von 5 Kakaobohnen, denn nicht nur der Geschmack überzeugt, sondern auch der pädagogisch wertvolle Verkostungs-Zugang.

Gekauft bei: mittels Zotters Schoko-Abo geliefert
Preis: 3,05 EUR
Gewicht: je Tafel 35 Gramm
Verpackung: wie alle Zotter-Schokoladen sind auch die Labookos von Art Designer Andreas H. Gratze gestaltet. Wiedererkennungswert garantiert.

Sonntag, 6. September 2009

SCHOKOFONDUE: Schoko-Shops auf Expansionskurs

SCHOKO-SHOPS AUF EXPANSIONSKURS
Warum schokov erst am Anfang seiner Expansion steht und worauf sich Zotter-Fans freuen können

2006 scheint ein Meilenstein in der Wiener Schokoladen-Szene gewesen zu sein. So zumindest behauptet es der heutige DiePresse-Artikel "Schokov: Die Schokoladenhüter". Von Brigitte Ullmanns "Schokoladenwerkstatt" in der Ballgasse, über den "Schokoladenkönig" vom ehemaligen Demel-Geschäftsführer Wolfgang Leschanz bis hin zum "Xocolat" im Palais Ferstel: Sie alle hätten sich gegenseitig beflügelt und eine neue Schokoladen-Kultur ins Land gebracht.

Thomas Kovazh vom schokov am Spittelberg sieht noch ordentlich Potential in Sachen Schokoläden in Wien und Österreich. Somit ist die Eröffnung eines neuen schokov-Shops in der Gersthofer Straße erst der Beginn eines groß angelegten Expansionsplans, der von Graz bis nach Bregenz reicht.

Und auch der kreative Sepp Zotter ist auf Expansionskurs: Noch im September beginnt er mit seinen
Zotter-Schoko-Laden-Theater in Essen, Frankfurt, Hamburg und Berlin. Bei Erfolg wird das Franchise-Konzept auf 30 weitere Filialen in Deutschland erweitert.

Da kann ich nur sagen: Schön, dass gute Schokolade weiter am Vormarsch ist und hoffen wir, dass wir nicht bald an jeder Ecke über Schoko-Delikatessen stolpern. Denn was allzu selbstverständlich und leicht erwerbbar ist, ist auch bald nichts besonderes mehr.